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Alljährlich im Oktober berechnen die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG Umlage.
Warum eigentlich?

Glücklicher Strom, einfach vom Windrad ins Netz? So einfach ist das nicht. Deutschland will die Energieversorgung umweltschonend umstellen. Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (kurz: EEG) soll die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas oder Kohle und Kernkraft verringern. Die 1. Fassung stammt bereits aus dem Jahr 2000. Mittlerweile gilt es international als Erfolgsgeschichte. Das Prinzip zumindest ist simpel: Anlagenbetreiber erhalten vom Netzbetreiber langfristig eine festgelegte Vergütung für den in ihren Anlagen aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom. Durch ein Komplexes Ausgleichsverfahren, das das EEG und die Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus (AusgIMechV) vorschreiben, wird durch die Übertragungsnetzbetreiber unter anderem diese Vergütung auf die Energieversorgungs-unternehmen anteilig umgelegt, die wiederum diese so genannte EEG-Umlage an ihre Kunden weitergeben. Kompliziert wird es jedoch, wenn die Höhe der Umlage kalkuliert werden soll. Das Gesetz schreibt vor, dass die Übertragungsnetzbetreiber die EEG-Umlage für das folgende Kalenderjahr bis zum 15. Oktober des Jahres berechnen und veröffentlichen müssen. Für 2010 beträgt sie 2,047 ct/kWh, derzeit kalkulieren die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe für 2011. Viele Energieversorger; informieren ihre Kunden über die aktuelle Höhe der EEG-Umlage. Unsere neuesten Stromlieferverträge sind mittlerweile aus Transparenzgründen so gestaltet, dass die EEG-Umlage separat ausgewiesen und erkennbar ist. Damit wissen die Kunden also genau, was sie über ihren EEG-Beitrag für die erneuerbare Energieversorgung in Deutschland tun. Bislang verläuft die Umstellung der Energieversorgung auf das Prinzip Nachhaltigkeit erfolgreich. 16,1 Prozent des in Deutschland 2009 verbrauchten Stroms stammt aus erneuerbaren Quellen. Der Beitrag aus anderen Quellen war wegen der Wirtschaftskrise deutlich rückläufig, die Stromerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie hingegen lag 2009 mit 93,5 Milliarden Kilowattstunden etwa auf Vorjahresniveau. Für das Klima hieß das: Allein bei der Stromerzeugung im Jahr 2009 fielen 74 Millionen Tonnen Treibhausgase weniger an als im Vorjahr.

Für das Jahr 2011 wird mit einem starken Anstieg der EEG-Umlage gemäß §3 AusglMechV gerechnet. Schätzungen zu Folge wird diese voraussichtlich dann zwischen drei und vier Cent pro Kilowattstunde liegen. Weitere Infos zum EEG erhalten Sie bei Ihrem Kundenbetreuer oder im Internet, zum Beispiel unter: www.eeg-kwk.net

Quelle: E.ON Bayern Vertrieb